Die erste Lavendelernte kann nie großartig sein. Das Testfeld, mit dem ich in diesem Frühjahr begonnen habe, umfasst nur 40 Pflanzen. Außerdem ist der Ertrag im ersten Jahr einfach nicht hoch. Aber dennoch können die ersten Ergebnisse vorliegen.
Erste Lavendelernte: eine Explosion von Düften und Farben
Explosion von Düften und Farben
Nicht alle Lavendelarten brachten auf Anhieb einen guten Ertrag, aber einige Sorten blühten einfach weiter. Der Duft von 13 verschiedenen Lavendelsorten steigt mir in die Nase, als ich die Treppe zum Keller hinuntersteige. Denn dort trockne ich die Erntebündel. Was für eine Explosion von Düften!
Der süße Duft der Lavandula angustfolia
Besonders der süße Duft einiger Angustfolien ist fantastisch. Und dann die Farben. Die Farbe reicht von Weiß bis zum dunkelsten Blau. Im Vergleich dazu ist der Lavandin, den ich von einem Freund ernten durfte, etwas blass.
Lavandin, geerntet in den Alpujarras am Fuße der Sierra Nevada
Ich war eigentlich ein bisschen spät dran mit der Ernte. Innerhalb weniger Tage filzen die Lavendelblüten von selbst von ihren Stängeln in die Beetdecke, die unter den Bündeln hängt. Ich denke, ich sollte das nächste Mal früher ernten.
Nachhaltige Lavendelernte
Aber was macht man mit all den summenden Bienen über den schönen Blumen? Ein früheres Ernten der Blüten ist nicht unbedingt im Sinne der Bienen, die es ohnehin schon schwer haben. Wenn ich mehr Lavendelpflanzen habe, werde ich ihnen ein paar Blüten überlassen.
Nächstes Mal werde ich mehr Blumen für die Bienen übrig lassen. Sie haben es schwer genug. Sogar in dem Naturschutzgebiet, in dem ich wohne, sind Pestizide leider am häufigsten anzutreffen.
Siehe meine Lavendelprodukte